Bereits im März läutete die Alarmglocke. Im obersten Teich der Muttertieranlage, wo sich rund 1'500 Jährlinge tummeln, hat sich eine grössere Forelle eingeschlichen. Die Herkunft konnte nicht genau rekonstruiert werden. Entweder hat sie den Zugang vom alimentierenden Bach hergefunden oder wurde von einem Graureiher von einem anderen Teich hin transportiert. Zum Glück hat «der Hüttenwart» ein gutes Auge. So informierte er die Fischereivereine, die umgehend eine Gruppe Helfer organisierten. Am zweiten Samstagvormittag im März wurde das Wasser des Teiches abgelassen, die Kleinfische mit dem Netz herausgehievt und zwischenzeitlich in einem Rund-Trog gehältert. Päscu von Langnau und Christopher von Burgdorf schaufelten Kies aus dem Teich und reinigten dessen Grund. Nach rund 3 Stunden konnten die Sömmerlinge wieder zurück in «ihr Heim» gebracht werden. Im Rahmen dieser Arbeiten konnten auch alle abdeckenden Netze wieder auf die «Sommerzeit» gestellt werden (mit andern Worten wieder über die Wasserflächen gezogen werden), da sie während der Winterphase wegen des Gewichtes des Schnees vorübergehend entfernt werden mussten.